DÄMMSCHICHT- UND HOHLRAUMTROCKNUNG

Wir blasen verdichtete, vorgetrocknete Warmluft in das Dämmmaterial. Dafür werden in regelmäßigen Abständen Bohrlöcher durch den Estrichboden gesetzt und anschließend Schläuche an den Öffnungen befestigt.

Anhydrit-Estrich neigt nach zu langer Nässe zum Verfall und ist dann nicht mehr zu sanieren. Folge: Statt kostengünstiger Sanierung durch die Trocknungsmethode, jetzt kostspieliges Verfahren des Herausreißens und der Neueinbringung.

Mineralische Dämmstoffe können ebenso je nach Stärke bereits innerhalb weniger Tage durch Nässeeinwirkung zusammenfallen und verlieren somit ihre Dämm- und Isolationseigenschaften.

Zement-Estrich und Styropor Dämmstoffe sind begrenzt resistent gegen Nässeeinwirkung.Hier erfolgt nach längerer Zeit zunächst eine Modergeruchsbildung, in der 2. Phase Pilz- und Schimmelpilzbildung. Das Gleiche gilt als Folgeschaden durch aufsteigende Feuchtigkeit für den Wandbereich. Hier muss, je nach Einwirkungszeit, unter Umständen der Putz entfernt und neu aufgebracht werden.

Steinböden, Klinker, Marmor etc. können bei Sanierungen nach unserem Verfahren erhalten bleiben. Nach zu langer Nässe-Einwirkung entstehen bei Marmor und Travertin irreparable Schäden. Durch die Feuchtigkeit ziehen genannte Materialien Kalksubstanzen und Säuren aus dem Estrich, was zu Ausblühungen und Zersetzungen im Naturstein führt. Außerdem sind verschiedene Bindemittel, (Kunstdispersion) auf Dauer nicht wasserbeständig und somit lösen sich die Platten vom Estrich. Das heißt, hier muss schnellstens eine technische Austrocknung durchgeführt werden, um dies zu vermeiden.

Immer wieder gibt es Situationen, in denen nach Eintritt des Wasserschadens die Ansicht vertreten wird, es handle sich nur um Oberflächenfeuchtigkeit. Dies ist ein Irrtum, denn das Wasser gelangt sofort durch die Dehn- und Randfugen in die Dämmschicht und verteilt sich über die Gesamtfläche.

Prozessluft Keimreduktion & Dämmschichtspülung

Im Falle von länger stehendem Wasser in der Dämmschicht oder beim Austritt von Fäkalien in die Dämmschicht ist eine Spülung zum Abtöten von Pilzen, Keimen und Gerüchen notwendig. Wir führen Spülungen und spezielle impulsgesteuerte Hochdruckdüsenkeimreduktionen in den Dämmschichten durch. Wir empfehlen die Keimreduktionsmaßnahme in den meisten Fällen, um die Belastungen, die schon nach wenigen Tagen entstehen, zu reduzieren und lästigen Gerüchen vorzubeugen.

Wir tun alles, um Wasserschäden im Aufwand und Kostenfaktor so gering wie möglich zu halten.

Unsere Stärken:

• kurze Laufzeiten der Trocknung durch Unterdrucktechnik und Schiebe-Zug-Verfahren
• Oberbeläge bleiben weitestgehend erhalten durch die spezielle Anwendungstechnik
• keine Lärmbelästigung durch Auslagerung der Hauptanlage
• Wohnungen, Büros, Praxen etc. bleiben weiterhin nutzbar
• Filterung von Schwebstoffen und Keimen durch spezielle Mikrofiltertechnik an der Austrittsöffnung
• Dämmschicht-Keim- und Geruchsreduktion
• Raumentfeuchtung mit hochwertiger, energieeffizienter Entfeuchtungstechnik
• Fernüberwachung über Internet